Die britische Regierungschefin wendet sich im Brexit-Chaos hilfesuchend an den Oppositionschef. May und Corbyn haben noch viel zu besprechen.
Schmäh-Plakate von Theresa May und Jeremy Corbyn in London
Auf der Suche nach einem Ausweg aus der Brexit-Sackgasse haben die britische Premierministerin Theresa May und Oppositionschef Jeremy Corbyn nach Regierungsangaben „konstruktive“ Gespräche geführt.
„Beide Seiten haben Flexibilität und Engagement gezeigt, die gegenwärtige Brexit-Unsicherheit zu einem Ende zu bringen“, teilte ein Regierungssprecher am Mittwoch nach der ersten Gesprächsrunde in London mit.
Corbyn nannte das Gespräch mit May nützlich, aber ergebnislos. Bei Seiten hätten zunächst nur ihre gegenwärtigen Positionen dargelegt. Es gebe noch sehr viel, das beredet werden müsse.
Für die weiteren Gespräche sollten zwei Verhandlungsteams gebildet werden. Auf Regierungsseite gehören nach Angaben der Downing Street Vizepremier David Lidington und Brexit-Minister Steve Barclay dazu.
Noch am Abend wollten beide Seiten angesichts des Zeitdrucks gemeinsam ein Arbeitsprogramm erstellen. Am Donnerstag soll dann den ganzen Tag weiter verhandelt werden. (dpa, Reuters)
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