Ursula von der Leyen soll als erste Frau die EU-Kommission leiten. Deutschland hat sich dabei der Stimme enthalten. Lesen Sie hier das Gipfel-Drama nach.
Emmanuel Macron bei einer Pressekonferenz nach der Gipfelentscheidung in Brüssel.
Seit dem Dienstagvormittag haben die EU-Regierungschefs in Brüssel über die Spitzenpositionen in der EU verhandelt. Am Abend einigte sich der EU-Gipfel auf die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen als neue Kommissionspräsidentin; das EU-Parlament muss allerdings noch zustimmen. Die SPD lehnt die Personalie ab. Die weiteren Posten: Die Französin Christine Lagarde als EZB-Chefin, auch auf diesem Posten zum ersten Mal eine Frau, der Belgier Charles Michel als Präsident des Europarates, der Spanier Josep Borrell Fonteles als Beauftragter für Außenpolitik. Im Newsblog können Sie die Ereignisse des Dienstags noch einmal nachvollziehen.
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2. Juli 2019 22:14
Ingo Salmen
Macron appelliert an Verantwortung der SPDFrankreichs Präsident Emmanuel Macron hat an die “Verantwortung” der SPD appelliert, dem Personalpaket des EU-Rates zuzustimmen. Die europäischen Parteienfamilien sollten nun darauf hinwirken, dass ihre Abgeordneten im europäischen Parlament dem Paket zustimmen, sagte er nach Ende des EU-Gipfels. Wer dies nicht tue, sei nicht solidarisch mit den Kollegen der anderen Parteien. Man habe einen guten Kompromiss und vier überzeugte Europäer gefunden.
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