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Spekulationen über Jens Lehmann als Co-Trainer in Augsburg

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Augsburg (dpa) – Die Erfahrung von Jens Lehmann könnte dem FC Augsburg im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga helfen. Nach Informationen von «Bild» und «Sport Bild» ist der frühere Nationaltorhüter als Co-Trainer von Coach Manuel Baum im Gespräch.

Der 49-Jährige soll demnach einen Vertrag über eineinhalb Jahre unterschreiben – und wäre in turbulenten Tagen beim Tabellen-15. eine schillernde Verpflichtung. Der Verein kommentierte den Bericht am Montag nicht.

Lehmann spielte in seiner Profilaufbahn für den FC Schalke 04, den AC Mailand, Borussia Dortmund, den FC Arsenal und den VfB Stuttgart. Seit dem Ende seiner Laufbahn arbeitet der 61-malige Nationalspieler als TV-Experte. Profi-Erfahrung im Trainerbereich sammelte Lehmann in der Saison 2017/18 als Assistenzcoach beim FC Arsenal und Arsène Wenger.

Mit FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter spielte der ehemalige Torhüter von 1999 bis 2003 bei Borussia Dortmund zusammen. Der Name von Lehmann tauchte vor einer Woche in Augsburg auf – im Rahmen des Heimspiels gegen Fortuna Düsseldorf (1:2).

Mit neun weiteren ehemaligen Profis, darunter Oliver Kahn, Stefan Effenberg und Oliver Bierhoff, erwarb Lehmann im Jahr 2011 die A- und B-Trainerlizenz. Eine weitere Ausbildung zum Fußballlehrer für Profimannschaften schloss er in Wales an. Später arbeitete er für die Arsenal Academy.

Die Augsburger blicken auf einen enttäuschenden Rückrundenstart zurück. Nach nun schon zehn Spielen ohne Sieg klang zuletzt Unzufriedenheit aus der Mannschaft durch. «Man sieht, dass wir noch tiefer im Sumpf stecken, da geht gar nichts. Wir betteln ums Gegentor. Das ganze Jahr 2018 ist die Kurve nach unten gegangen. Ich kann nichts Positives, aber auch nichts Negatives über den Trainer sagen», hatte der österreichische Nationalspieler Martin Hinteregger nach der 0:2-Niederlage in Mönchengladbach erklärt.

Die Negativserie, Verletzungssorgen oder der Fall Caiuby drückten beim FCA auf die Stimmung. Caiuby verlängerte seinen Winterurlaub aus privaten Gründen und will den Club trotz eines Vertrags bis zum Sommer 2020 verlassen. So lange ist auch der Vertrag von Baum, seit Dezember 2016 im Amt, datiert. Am 3. Februar gegen den FSV Mainz 05 wollen die Augsburger nach ungewohnt unruhigen Tagen endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern.

Baum droht auch noch eine Bestrafung durch den Deutschen Fußball-Bund. Wegen seiner emotionalen Kritik am Schiedsrichter bekommt er es mit dem DFB-Kontrollausschuss zu tun. Das Gremium hat Ermittlungen gegen den 39-Jährigen aufgenommen. Baum wurde gebeten, eine Stellungnahme abzugeben.

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