Wirtschaft

Mehrheit befürwortet CDU-Kooperationsverbot mit AfD

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Die Frage des Kooperationsverbotes der CDU mit der AfD spaltet in einer Umfrage das Land. Bundesweit sind 68 Prozent dafür, in Ostdeutschland nur 46 Prozent.

Annegret Kramp-Karrenbauer hat ein Kooperationsverbot für ihre CDU mit der AfD ausgesprochen.

Knapp zwei Drittel der Wahlberechtigten in Deutschland befürworten einer Umfrage zufolge ein Kooperationsverbot der CDU mit der rechtspopulistischen AfD. Aber der ARD-Deutschlandtrend zeigt: Die Frage spaltet das Land. In Ostdeutschland sind demzufolge 49 Prozent gegen das Verbot, das die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ausgesprochen hatte. 46 Prozent der Befragten in den ostdeutschen Bundesländern sind dafür. Im Westen des Landes sind dagegen 68 Prozent der Befragten dafür, eine Zusammenarbeit von CDU und AfD grundsätzlich abzulehnen. Bundesweit sind es 64 Prozent.

Kramp-Karrenbauer und CSU-Chef Markus Söder hatten sich entschieden gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgesprochen. In der CDU in Ostdeutschland wird über eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD diskutiert. Im Herbst werden in den drei ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Thüringen neue Landtage gewählt.

Die Union aus CDU und CSU hätte – wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre – nur einen hauchdünnen Vorsprung auf die Grünen. Laut der Umfrage käme die Union auf 26 Prozent der Wählerstimmen, die Grünen auf 25 Prozent. Die SPD käme auf 13 Prozent, die AfD auf 12. Die FDP würden 9 Prozent der Bürger wählen und die Linken 7 Prozent. (dpa)

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