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Griezmann-Wechsel schiebt Ü-100-Millionen-Euro-Transfers an

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Das Transferkarussell beginnt sich nach Griezmanns Wechselankündigung zu drehen. Von Hazard bis Bale, von Kroos bis Neymar – immer sind dieselben Top-Clubs als Abnehmer im Gespräch. Der FC Bayern soll nun sogar Nationalspieler Sané holen wollen.

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Hamburg (dpa) – Der Mega-Wechsel von Stürmerstar Antoine Griezmann bringt das Transferkarussell in Fußball-Europa gewaltig in Schwung und wird gleich mehrere Ü-100-Millionen-Euro-Deals nach sich ziehen.

Als neue Arbeitgeber des begehrten Weltmeisters von Atlético Madrid werden der FC Barcelona und Scheich-Club Paris Saint-Germain gehandelt. Das Beste ist den neureichen kontinentalen Top-Vereinen gerade gut genug. Geld spielt keine Rolle, lautet das Motto. Kein Wunder, denn auch Brasiliens Topstar Neymar (PSG), Belgiens Vize-Weltmeister Eden Hazard (Chelsea) und der walisische Volksheld Gareth Bale (Real Madrid) sind auf dem Markt. Sehr gefragt sind auch die DFB-Auswahlakteure Toni Kroos (Real) und Leroy Sané (Man City).

«Griezmann tritt die Flucht an», titelte «As» in großen Lettern. Der 28-Jährige hatte am Vorabend in einem bewegenden Video «nach fünf unglaublichen Jahren mit fantastischen Momenten» seinen Abschied verkündet. Er wolle endlich mehr Titel gewinnen und mehr verdienen, vermutet «As». Der neue Verein muss mindestens die im bis 2023 laufenden Vertrag festgeschriebene Ablöse von 120 Millionen Euro an Atlético überweisen. Nach Medienberichten bahnt sich ein Tauziehen zwischen den superreichen Clubs aus Barcelona und Paris an.

«Barca» hatte bereits im Januar im Werben um Ajax-Jungstar Frankie de Jong (21) die Nase vorn und zahlte stolze 75 Millionen Euro. Vom Triumvirat mit Lionel Messi, Luis Suarez und Griezmann, der 133 Tore und 50 Vorlagen in 256 Spielen für Atlético als Empfehlung vorweisen kann, träumen die Katalanen schon lange. Nun könnte es klappen.

Klar ist, dass Barcas Erzrivale Real Madrid die im Vorjahr durch den Verlust von Cristiano Ronaldo an Juventus Turin entstandene Lücke schließen muss, um im Konzert der ganz Großen mithalten zu können. Wunschkandidat ist Hazard, der Real selbst als Traumziel bezeichnet hat. Nach Informationen des Fachblatts «L’Equipe» ist der Wechsel des 28-Jährigen schon perfekt und soll nach Chelseas Europa-League-Finale am 29. Mai in Baku gegen den FC Arsenal verkündet werden. Als Ablöse für Hazard (Vertrag bis 2020) sind 100 Millionen Euro im Gespräch.

Einen Teil dieser Summe soll der Verkauf des bei Trainer-Rückkehrer Zinedine Zidane in Ungnade gefallene Bale in die Real-Kasse spülen. Zidane hatte den einst ebenfalls für eine Summe im neunstelligen Millionen-Bereich von Tottenham Hotspur geholten Linksfuß zuletzt mehrmals nicht berücksichtigt. Real hofft auf einen zahlungskräftigen Interessenten à la PSG, wo Neymar sich mit Abschiedsgedanken trägt.

Bale soll auch dessen Ex-Verein Tottenham Hotspur angeboten worden sein, der FC Bayern und auch hier Paris gelten als Interessenten. Der Verein von Trainer Thomas Tuchel soll Real nun sogar einen Megadeal vorgeschlagen haben. Bale, Isco und Kroos sollen laut «Le Parisien» an die Seine wechseln. Im Gegenzug wären die Pariser bereit, entweder Neymar oder Julian Draxler und Edison Cavani abzugeben und möglicherweise noch einen Batzen Geld draufzulegen.

Die Spekulationen schießen derzeit ins Kraut. Nach Informationen der schottischen Boulevardzeitung «Daily Record» hat Bayern München nicht nur Interesse an Sané, sondern auch bereits die Erlaubnis bekommen, mit dessen Beratern über mögliche Vertragsmodalitäten zu sprechen. Der 23-Jährige war 2016 von Schalke 04 zu Man City (Vertrag bis 2021) gewechselt und soll mehrere Angebote zur Verlängerung abgelehnt haben. Mögliche Erklärung: In der abgelaufenen Premier-League-Saison kam Sané auf 31 Einsätze, stand aber nur 21-mal in der Startelf.

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