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Ex-Außenminister gewinnt erste Abstimmung deutlich

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Im ersten Wahlgang stimmten 114 von 313 Tory-Abgeordneten für Boris Johnson als Parteichef. Sieben Kandidaten sind noch im Rennen.

Boris Johnson, ehemaliger Außenminister von Großbritannien, verlässt sein Haus in London.

Im Rennen um das Amt des Parteichefs der britischen Konservativen und Premierministers ist Boris Johnson in einer ersten Wahlrunde als Favorit bestätigt worden. Drei Kandidaten schieden am Donnerstag aus dem Rennen um die Nachfolge von Theresa May aus. Sie schafften es nicht, mindestens 17 Stimmen aus der Fraktion auf sich zu vereinen. Damit sind jetzt noch sieben Kandidaten im Rennen.

Ex-Außenminister Johnson erhielt 114 Stimmen. An zweiter Stelle folgte mit 43 Befürwortern der aktuelle Außenminister Jeremy Hunt. Eine Runde weiter sind auch Innenminister Sajid Javid und Umweltminister Michael Gove sowie Ex-Brexitminister Dominic Raab und Gesundheitsminister Matt Hancock. Überraschend schaffte es auch Entwicklungshilfeminister Rory Stewart in die zweite Runde.

Nicht mehr im Rennen sind Ex-Arbeitsministerin Esther McVey, Mark Harper und die ehemalige Ministerin für Parlamentsfragen Andrea Leadsom.

Weiter ausgesiebt wird am Montag, wenn 33 Befürworter für ein Weiterkommen notwendig sind. Bis Ende nächster Woche soll die Zahl der Kandidaten dann auf zwei reduziert werden, die sich in einer Stichwahl den rund 160 000 Parteimitgliedern stellen sollen.

Die Abstimmungen sind geheim. Deshalb werden auch weitere Überraschungen nicht ausgeschlossen. Wer neuer Tory-Parteichef und damit Premierminister wird, soll in der Woche ab dem 22. Juli feststehen. (dpa, AFP)

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