Politik

“Das ist ein schlechter und verspäteter Aprilscherz”

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Oskar Lafontaine soll eine Fusion beider Parteien befürworten. “Den will ich nicht zurück”, sagt dazu der kommissarische SPD-Chef Schäfer-Gümbel.

Thorsten Schäfer-Gümbel führt die SPD kommissarisch gemeinsam mit Manuela Schwesig und Malu Dreyer.

Der kommissarische SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat Gedankenspielen über eine mögliche Fusion von SPD und Linkspartei eine klare Absage erteilt. „Das ist ein schlechter und verspäteter Aprilscherz“, sagte Schäfer-Gümbel dem Tagesspiegel. „Von einem tot gerittenen Gaul kann man nur absteigen.“ Mit Blick auf den früheren SPD- und späteren Linksparteichef Oskar Lafontaine sagte Schäfer-Gümbel: „Den will ich nicht zurück.“

Das Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) hatte unter Berufung auf den langjährigen Lafontaine-Vertrauten Heinz Bierbaum berichtet, Lafontaine halte eine Fusion beider Parteien für notwendig. Schäfer-Gümbel führt die Partei nach dem Rücktritt von Andrea Nahles kommissarisch zusammen mit Malu Dreyer und Manuela Schwesig. Lafontaine war 1999 als SPD-Vorsitzender und Bundesfinanzminister zurückgetreten und 2005 aus der SPD ausgetreten. Danach engagierte er sich in der WASG, die wenig später dann in der Linkspartei aufging, deren Vorsitzender er 2007 zusammen mit Lothar Bisky wurde.

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