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Dahlmeier startet wohl erst im neuen Jahr in Saison

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Berlin (dpa) – Biathlon-Star Laura Dahlmeier muss ihr Weltcup-Comeback wahrscheinlich auf das neue Jahr verschieben. Im Dezember werde die Doppel-Olympiasiegerin wohl keine Rennen mehr bestreiten und damit bei allen drei Weltcup-Stationen fehlen, teilte der Deutsche Skiverband mit.
«Die Dezember-Rennen würden wahrscheinlich einfach noch zu früh kommen und wir wollen kein Risiko eingehen», sagte Weltcuptrainer Florian Steirer. Die 25-Jährige habe in den vergangenen Wochen zwar gut trainieren können: «Aber wir werden jetzt ganz sicher nichts über das Knie brechen, sondern von Woche zu Woche schauen, was sinnvoll und machbar ist.»
Nach dem bereits abgesagten Start beim Weltcup-Auftakt an diesem Sonntag im slowenischen Pokljuka (bis 9. Dezember) würde die siebenmalige Weltmeisterin damit auch bei den Weltcups im österreichischen Hochfilzen (13. bis 16. Dezember) und im tschechischen Nove Mesto (20. bis 23. Dezember) nicht im deutschen Kader stehen.
«Ich hätte mir natürlich gewünscht, bei den ersten Rennen der Saison dabei zu sein. Aber wir haben von Anfang an vereinbart, dass ich erst dann wieder im Weltcup starte, wenn ich wirklich einhundert Prozent fit und belastungsverträglich bin. Das ist ganz einfach noch nicht der Fall, auch wenn es sich zuletzt im Training schon wieder ganz gut angefühlt hat», sagte Dahlmeier, der die Entscheidung schwer gefallen sei. Sie sei ganz zuversichtlich: «Allerdings will und werde ich mir jetzt auch keinen Druck machen bzw. machen lassen, sondern gemeinsam im Team und in Ruhe entscheiden, wie es weitergeht.»
Mitte Oktober hatte Dahlmeier nach mehreren gesundheitlichen Rückschlägen angekündigt, kürzer treten zu müssen. Ihr Immunsystem war zu geschwächt, wie die Ärzte damals mitteilten. Nach der Zwangspause war die Ausnahme-Skijägerin erst Anfang November moderat ins Training eingestiegen, um sich wieder an die Belastungen zu gewöhnen. Die Pause habe Dahlmeier gut getan, sie sei wieder gesundheitlich stabil, sagte DSV-Mannschaftsarzt Klaus Marquardt. «Aus medizinischer Sicht geht es in den kommenden Wochen vor allem noch darum, dass Laura sukzessive ihre Belastungsverträglichkeit erhöht, um wieder voll ins Renngeschehen eingreifen zu können. Dafür braucht es ganz einfach noch etwas Geduld und Training», sagte er.
Beim Weltcup-Auftakt am Sonntag in Pokljuka wird der Deutsche Skiverband (DSV) in der Mixed-Staffel durch Vanessa Hinz, Denise Herrmann, Benedikt Doll und Arnd Peiffer vertreten. Die Single-Mixed-Staffel bestreiten Franziska Hildebrand und Erik Lesser.

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