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Bürgerkriegsopfer in Syrien erhalten weitere Milliardenhilfen

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Die Syrien-Geberkonferenz in Brüssel hat rund sieben Milliarden Dollar an Hilfsgeldern zugesagt. Sie sollen den Opfer des Bürgerkrieges zugute kommen.

Ein syrisches Mädchen sitzt in einem Flüchtlingslager im nordlibanesischen Dorf Mhammara.

Die Teilnehmer der internationalen Syrien-Geberkonferenz haben für das laufende Jahr insgesamt rund sieben Milliarden Dollar (6,2 Mrd Euro) an Hilfsgeldern zugesagt. Das teilte EU-Kommissar Christos Stylianides am Donnerstag zum Ende des Treffens von Vertretern aus mehr als 50 Ländern in Brüssel mit. Deutschland versprach zusätzliche 1,44 Milliarden Euro für die Opfer des Bürgerkrieges. Diese Hilfszusage bezieht sich jedoch nicht nur auf das laufende Jahr.

Mit dem bei der Konferenz gesammelten Geld sollen zum Beispiel Nahrungsmittel, medizinische Hilfen und Schulbildung für Kinder finanziert werden. Nach Zahlen der Vereinten Nationen sind allein in Syrien noch immer 11,7 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Zudem benötigen Millionen Flüchtlinge in Ländern wie der Türkei, im Libanon und in Jordanien Unterstützung.

Der Bürgerkrieg in Syrien war 2011 nach Protesten gegen Präsident Baschar al-Assad ausgebrochen. Der Beginn des Aufstandes jährt sich an diesem Freitag zum achten Mal. Alle Versuche, einen politischen Übergang auf den Weg zu bringen, scheiterten bisher. Die Regierung von Präsident Assad kontrolliert mittlerweile wieder mehr als zwei Drittel des Landes. (dpa)

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